Gospelworkshop 2018

Ein Tag mit Modern Spirit

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Einen Workshop zum Schnuppern anzubieten, für alle Interessierten, die schon immer mal testen wollten, wie es sich so anfühlt in einem Chor zu singen, war das Ziel des Gospelchors Modern Spirit. Die umfangreichen Vorbereitungen waren getroffen und so konnten am Morgen des 21. April 2018 die ersten Workshopteilnehmer bei strahlendem Sonnenschein im Martin-Luther-Haus in Marköbel begrüßt werden. 45 Interessierte hatten sich für den Workshop angemeldet. Das Eis war schnell gebrochen, denn die Notenwartin von Modern Spirit hatte für die Teilnehmer bunte Namenschilder, eine liebevoll gestaltete Mappe mit den Liedtexten, einem Ablaufplan und selbst gegossenen weißen Schokoladen-Noten vorbereitet.

Joachim Lotz, der Chorleiter von Modern Spirit, sowie dem Männerchor des Sängergruß Marköbel, leitete den Workshop. Nachdem die Stimmlagen der Workshopteilnehmer durch eigene Einschätzung oder während des Einsingens bestimmt waren und jeder einen Platz gefunden hatte, wurden die Gäste von der Chorsprecherin und frischgebackenen Sängergruß-Vorsitzenden, Eike Gloatz, begrüßt. Anschließend ging es direkt mit einem dreizeiligen afrikanischen Gospel los.

Nach ca. 15 Minuten konnte „Bobomale“ mehrstimmig gesungen werden. Auch die passende Bewegung und rhythmisches Klatschen dazu klappte schnell. Das Ergebnis motivierte und machte Lust auf mehr. Als zweites Lied wurde „I will follow him“ aus dem Film Sister Act einstudiert. Hierbei mussten die ca. zehn noch gänzlich unerfahrenen Chorteilnehmer zum ersten Mal feststellen, dass es gar nicht so leicht fällt, andere Töne als die bekannte Melodie zu singen. Doch die ausgewogene Verteilung der Sänger/innen mit und ohne Chorerfahrung machte es den Newcomern leichter ihre Stimme zu halten. Das anspruchsvolle Solo des Stücks übernahm die Workshop-Teilnehmerin und Tochter des Dirigenten, Sabrina Lotz. Nach einer kurzen Erholungspause an der frischen Luft wurde das Lied der Nonnen aus den USA komplettiert und nach dem ersten Durchsingen des gesamten Liedes waren alle mächtig stolz auf das Ergebnis. Mit „Soon and very soon“, dem nächsten Stück, hatte Joachim Lotz einen Song gewählt, der 6-Stimmig komponiert ist und eine rhythmisch sehr schwere Strophe beinhaltet. Mit viel Geschick und Leichtigkeit konnte der routinierte Chorleiter alle Stimmen abholen und bis zur Mittagspause wurde tatsächlich ein Großteil dieses schwierigen Stückes erlernt.

Die etwa einstündige Mittagspause verbrachte man im Hof des Martin-Luther-Hauses. Der Ehrenvorsitzende des Sängergrußes, Klaus Peter Bender, hatte mit seiner Frau Doris zweierlei Suppen vorbereitet und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mischten sich bei der Stärkung an den Tischen untereinander durch und führten viele angeregte und nette Gespräche.

Nach der Pause brachte Joachim Lotz alle Sängerinnen und Sänger sehr schnell wieder dazu, sich mit Aufmerksamkeit und Spaß den Gospelstücken zu widmen. Bald war „Soon and very soon“ im „Kasten“ inklusive eines Duetts, das wiederrum von der ausgebildeten Sängerin Sabrina Lotz sowie Kai Pemsel, einem Modern Spirit-Tenor, übernommen wurde. Zum Abschluss wurde mit „Down by the riverside“ ein wahrer Gassenhauer einstudiert, bei dem jede Stimmlage eine eigene Solozeile hat. Dazu kam noch die passende Bewegung und das Stehenbleiben im richtigen Moment. Alles zusammen in der richtigen Reihenfolge zu koordinieren und dabei noch die richtigen Töne zu treffen, das ist die hohe Kunst des Gospelsingens. Umso schöner, dass auch dieses Lied bis zum Ende des Workshops um Punkt 16 Uhr fehlerfrei einstudiert war.

Bei Kaffee und Kuchen klang der wunderschöne erste Teil des Tages aus, denn am Abend sollten die vier Songs dann in Langenbergheim auf die Bühne des Bürgertreffs gebracht werden. Dem positiven Feedback nach zu urteilen, hat es allen viel Spaß gemacht und die Erwartungen an den Gospel-Workshop wurden mehr als erfüllt. Für eine Handvoll Teilnehmerinnen und Teilnehmer endete wegen privater Verpflichtungen die gemeinsame Chor-Erfahrung an dieser Stelle –aber nicht ohne zu betonen, dass sie es sehr bedauern, nicht am abendlichen Freundschaftssingen das frisch erlernte einem geschulten Publikum präsentieren zu können.

 

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